Wie werden unsere Städte lebenswerter? Internationale Forschungskonferenz an der Bergischen Universität Wuppertal
Bereits seit 2020 beschäftigen sich Forscher*innen der zehn teilnehmenden Universitäten im Rahmen eines von der EU-geförderten Projektes mit dem Thema „Tacit Knowledge of Architecture“. Auf der Konferenz in Wuppertal diskutieren die Nachwuchswissenschaftler*innen nun erstmalig persönlich über den Fortschritt der Projektarbeiten und präsentieren diese in einer offenen Debatte.
„Im Rahmen des Projekts ist ein neues, innovatives Ausbildungsnetzwerk entstanden, das junge Forscher*innen dahingehend ausbildet, das spezifische Wissen zu verstehen, das Architekt*innen bei der Gestaltung von Gebäuden und Städten nutzen. Sie widmen sich unter anderem der Fragestellung, wie Architekt*innen in einem zeitgenössischen Kontext mit der Gesellschaft in Interaktion treten können und wie die Disziplin der Architektur noch einen Einfluss sowohl in politischer als auch in formaler Hinsicht darauf haben kann. Zudem wird die Rolle der Stadtverbände und der Kultureinrichtungen dazu durchleuchtet, um herauszuarbeiten, ob eine Zusammenarbeit eine schöne und bessere Stadt mit sich bringt“, fasst Prof. Grafe zusammen.
Noch bis zum 16. Oktober werden die Gespräche und Diskussionen dazu an unterschiedlichen repräsentativen Orten überwiegend in Wuppertal durchgeführt, darunter zum Beispiel die Utopiastadt, die die Teilnehmer*innen am 14. Oktober im Rahmen einer ganztägigen Veranstaltung inklusive Abendprogramm kennenlernen werden. Zur Abendveranstaltung sind Interessierte herzlich eingeladen.
Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. Christoph Grafe
Lehrgebiet Architekturgeschichte und -theorie
Telefon 0202/439-4117
E-Mail:grafe{at}uni-wuppertal.de